Neu eingebaut wurden zwei Verfahren, die wesentlich zur besseren Wasserqualität beitragen:
- Phosphor-Fällung: Dabei werden dem Abwasser bestimmte Stoffe zugesetzt, die den im Wasser enthaltenen Phosphor binden. Dieser sinkt anschließend als Schlamm zu Boden und kann entfernt werden. So gelangen deutlich weniger Nährstoffe in die Gewässer – ein wichtiger Schritt gegen die Überdüngung von Bächen und Seen.
- Nitrifikation: In diesem biologischen Prozess wandeln Mikroorganismen den im Abwasser enthaltenen Ammoniumstickstoff in Nitrat um. Dadurch werden schädliche Stickstoffverbindungen abgebaut, die sonst das ökologische Gleichgewicht der Gewässer stören könnten.
Mit der Modernisierung werden die Bewirtschaftungsziele nach § 27 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) erreicht. Die Anlage leistet nun einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Gewässer und zur nachhaltigen Entlastung der Umwelt.

Die Maßnahme wurde aus Mitteln des Landesprogramms Ländlicher Raum Schleswig-Holstein (LPLR) und der Europäischen Union gefördert.
Schleswig-Holstein - Förderung der ländlichen Entwicklung (ELER)