Kooperation Siedlungsentwicklung

Kooperation Siedlungsentwicklung


Im Amtsbereich Sandesneben-Nusse laufen 2 Projekte zur Kooperation bei der Siedlungsentwicklung. Rund um den Zentralort Sandesneben haben sich insgesamt 6 Gemeinden zusammengetan, um im „Kooperationsraum Sandesneben“ ihre Siedlungsentwicklung aufeinander abzustimmen. Das bedeutet, dass hier nicht mehr jede Gemeinde nur ihren eigenen Wohnraumbedarf deckt. Stattdessen wird der Entwicklungsbedarf aller 6 Kooperationsgemeinden zusammengenommen und nach den benötigten Wohnformen auf die Gemeinden verteilt. Die Gemeinden, die besser mit Ver- und Entsorgung, Betreuungsmöglichkeiten oder Mobilitätsanbindung ausgestattet sind, übernehmen dann den Bedarf an Wohnraum für mobilitätseingeschränkte Menschen, während ländlicher gelegene Gemeinden eher „Wohnen im Grünen“, also das typische Ein- oder Zweifamilienhaus, anbieten können.


Die Siedlungsentwicklung im Kooperationsraum Sandesneben wird eng mit dem Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein abgestimmt. Das Ministerium hat solche Kooperationen zwischen Gemeinden im Landesentwicklungsplan ausdrücklich vorgesehen.

Eine ähnliche Kooperation wird derzeit auch am „anderen Ende“ des Amtes angestrebt: Die Stadt Mölln möchte ihre Nachbargemeinden im Rahmen eines „Stadt-Umland-Konzeptes“ ebenfalls in ihre Siedlungsentwicklung einbeziehen. Diese Kooperation steht noch ganz am Anfang und wird in den kommenden Jahren mit Leben gefüllt.