Geschichtliches Kühsen

Gemeinde Kühsen

Das Dorf Kühsen an der Straßenverbindung Lübeck-Berkenthin-Hamburg bzw. später Mölln-Steinhorst-Oldesloe wurde im Jahre 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Auf Kühsener Gebiet hat man 4 steinzeitliche Siedlungsstellen gefunden. Sie liegen auf dem „Sandfelln“ und eine am „Viert“, alle aber an den Abhängen vor der Stecknitzniederung. Außerdem sind eine Reihe von Einzelfunden (Steinbeile, -schaber, -meißel) gemacht und im Kühsener Zuschlag 3 Grabhügel festgestellt worden. In das während der Völkerwanderung leer gewordene Land drängten später von Osten her die Wenden ein. Auch der Name Kühsen ist wendischer Herkunft.

Kühsen kam 1889 zum neu gegründeten Amt Anker und ist seit 1948 Bestandteil des Amtes Nusse.

Eines der herausragenden Ereignisse der Nachkriegszeit war sicherlich der Fund einer Moorleiche bei Drainagearbeiten in unmittelbarer Ortsnähe am 5. Mai 1960