Geschichtliches Grinau

Grinau

1163 unter Heinrich dem Löwen erscheint erstmals der Name des Baches „agues Grinave“, der dem Ort seinen Namen gab. Vor 1227 (Schlacht bei Bornhöved) hatten Slawen-Obotriten das Ortsgebiet bevölkert, und ein „Grin“ (Grin-au) war Herrscher über das Gebiet südlich der Trave.

Grinau war zunächst ein Dorf, wurde dann ein adeliges Gut ohne Herrensitz und stand bis 1873 unter wechselnder Herrschaft.

Die Verkoppelung des 18. Jahrhunderts brachte den 8 Höfen je 10 Koppeln sowie eine klare Grenze zwischen dem Herzogtum Lauenburg und Holstein. Erst nach Aufhebung der Leibeigenschaft 1873 konnte Grinau seine Freiheit wiedererlangen und ist seitdem wieder ein Dorf.