Geschichtliches Duvensee

Duvensee

Duvensee, nach einem verlandeten und um 1850 trockengelegten See benannt, wurde 1230 in dem Ratzeburger Zehntregister als deutsche Siedlung genannt. Ausgrabungen auf dem Moor belegen, dass vor ca. 8000 Jahren schon die ersten Jäger und Sammler an den Ufern des Sees lebten. Das 1923 gefundene Paddel, das lange Zeit als das älteste der Welt galt, führte dazu, dass diese geschichtliche Zeit als „Duvenseer Epoche“ bezeichnet wird. Im Mittelalter gehörte das Dorf den Herren „von Duvensee“, einem Zweig des Ritzerauer Adelsgeschlechts, deren Siegel-Wappen in das Gemeindewappen übernommen wurde. Danach wird Duvensee mehrmals verpfändet und verkauft, bis Anfang 1400 die Hälfte des Dorfes der Hansestadt Lübeck und die andere den Herzögen von Lauenburg gehört. 350 Jahre ist Duvensee ein geteiltes Dorf mit 2 Bürgermeistern und 2 Gastwirten. 1780 wird die Verkoppelung durchgeführt.

Das Dorf Bergrade, auch 1230 genannt, gehörte den Herren von Ritzerau. Der Name deutet auf eine Deutsche Siedlung hin, die aus dem damaligen Urwald gerodet (Rade) wurde. 1418 geht Bergrade in den Besitz des Klosters Marienwohlde über. Seit 1938 sind Bergrade und Duvensee eine Gemeinde.

Heute bietet die Gemeinde ein attraktives Leben für Jung und Alt. Sie fördert die Möglichkeit, hier zu arbeiten und zu wohnen. Das Engagement aller Bürger führte beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zum Kreis- und Landessieg bzw. einer Silbermedaille im Bundeswettbewerb.